So funktioniert es
Wie kann ich die Notfallseelsorge rufen?
Die Notfallseelsorge wird ausschließlich über die Notrufnummer der Feuerwehr 112 gerufen! Die Leitstelle der Berufsfeuerwehr nimmt den Notruf entgegen und alarmiert über einen Datenmeldeempfänger die Dienst habende Notfallseelsorgerin oder den Dienst habenden Notfallseelsorger. Die oder der meldet sich bei der Leitstelle und bekommt dann nähere Informationen über den Einsatz.
In der Regel wird die Notfallseelsorge über den Notarzt oder Rettungsdienst oder von der Polizei an- oder nachgefordert. Aber auch Privatpersonen, die psychischer Erste Hilfe bedürfen, können sich über den Notruf an die Leitstelle wenden. Dazu gehören z.B. Zeugen oder Ersthelfer, die manchmal auch erst einen oder zwei Tage nach dem erlebten Ereignis merken, dass sie alleine mit dem Erlebten überfordert sind und noch einmal darüber reden möchten. Wenn im privaten Umfeld dann niemand da ist, mit dem man die Eindrücke teilen kann, darf die Notfallseelsorge um Hilfe gebeten werden.
In der Regel wird die Notfallseelsorge über den Notarzt oder Rettungsdienst oder von der Polizei an- oder nachgefordert. Aber auch Privatpersonen, die psychischer Erste Hilfe bedürfen, können sich über den Notruf an die Leitstelle wenden. Dazu gehören z.B. Zeugen oder Ersthelfer, die manchmal auch erst einen oder zwei Tage nach dem erlebten Ereignis merken, dass sie alleine mit dem Erlebten überfordert sind und noch einmal darüber reden möchten. Wenn im privaten Umfeld dann niemand da ist, mit dem man die Eindrücke teilen kann, darf die Notfallseelsorge um Hilfe gebeten werden.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Die Notfall-Seelsorge versteht ihre Tätigkeit als präventive Maßnahme gegen die posttraumatische Belastungsstörung (Post Traumatic Stress Disorder PTSD, WHO, ICD10, F43.1) und die pathologische Trauerreaktion.
Es handelt sich dabei um schwere gesundheitliche Folgeschäden, die durch ein traumatisches Ereignis ausgelöst werden.
Die Betreuung von Menschen in Situationen schwerster psychischer Belastung durch die Notfall-Seelsorge entspricht deshalb dem Auftrag des Gesetzgebers an den Rettungsdienst, gesundheitliche Folgeschäden auch im seelischen Bereich zu vermeiden. Die Verhinderung schwerer gesundheitlicher Folgeschäden ist ein zentrales Anliegen der präklinischen Notfallmedizin. Insofern ergänzt die Notfall-Seelsorge das vorgehaltene Angebot des Notarzt- und Rettungsdienstes.
Es handelt sich dabei um schwere gesundheitliche Folgeschäden, die durch ein traumatisches Ereignis ausgelöst werden.
Die Betreuung von Menschen in Situationen schwerster psychischer Belastung durch die Notfall-Seelsorge entspricht deshalb dem Auftrag des Gesetzgebers an den Rettungsdienst, gesundheitliche Folgeschäden auch im seelischen Bereich zu vermeiden. Die Verhinderung schwerer gesundheitlicher Folgeschäden ist ein zentrales Anliegen der präklinischen Notfallmedizin. Insofern ergänzt die Notfall-Seelsorge das vorgehaltene Angebot des Notarzt- und Rettungsdienstes.
Arbeitsweise der Notfall-Seelsorge
Die Betroffenen, die wir betreuen, sind Menschen, die sich in einer schweren Krisensituation befinden.
Eine frühzeitig einsetzende Betreuung ist jetzt besonders wichtig.
Durch die unaufdringliche Anwesenheit der Notfall-Seelsorger*in entsteht eine Beziehung zum traumatisierten Menschen. Dieser kann so die Erfahrung machen, dass sprachlos machende Trauer und zunächst unerträglich erscheinendes Leid von einem anderen Menschen mit ausgehalten und mit ihm geteilt werden können.
Besonders in dieser ersten Phase der Betreuung liegt der Akzent weniger auf bestimmten inhaltlichen Botschaften als viel mehr in einer engagierten Anwesenheit des Notfall-Seelsorgers*in, die Nähe und die Bereitschaft des Mittragens vermitteln möchte.
Das Ziel der seelsorglichen Betreuung liegt darin, dass traumatisierte und trauernde Betroffene ihre Handlungsfähigkeit wiedergewinnen und bei der ersten Bewältigung ihrer Eindrücke und der emotionalen Stabilisierung unterstützt werden. Deshalb ist es ein Anliegen, unmittelbar zur Verfügung stehende emotionale und soziale Ressourcen gemeinsam mit den Betroffenen zu erschließen und für sie nutzbar zu machen.
In Situationen, in denen der Bedarf einer längerfristigen professionellen therapeutischen Intervention absehbar wird, bemüht sich die Notfall-Seelsorge um Vermittlung der Betroffenen.
Eine frühzeitig einsetzende Betreuung ist jetzt besonders wichtig.
Durch die unaufdringliche Anwesenheit der Notfall-Seelsorger*in entsteht eine Beziehung zum traumatisierten Menschen. Dieser kann so die Erfahrung machen, dass sprachlos machende Trauer und zunächst unerträglich erscheinendes Leid von einem anderen Menschen mit ausgehalten und mit ihm geteilt werden können.
Besonders in dieser ersten Phase der Betreuung liegt der Akzent weniger auf bestimmten inhaltlichen Botschaften als viel mehr in einer engagierten Anwesenheit des Notfall-Seelsorgers*in, die Nähe und die Bereitschaft des Mittragens vermitteln möchte.
Das Ziel der seelsorglichen Betreuung liegt darin, dass traumatisierte und trauernde Betroffene ihre Handlungsfähigkeit wiedergewinnen und bei der ersten Bewältigung ihrer Eindrücke und der emotionalen Stabilisierung unterstützt werden. Deshalb ist es ein Anliegen, unmittelbar zur Verfügung stehende emotionale und soziale Ressourcen gemeinsam mit den Betroffenen zu erschließen und für sie nutzbar zu machen.
In Situationen, in denen der Bedarf einer längerfristigen professionellen therapeutischen Intervention absehbar wird, bemüht sich die Notfall-Seelsorge um Vermittlung der Betroffenen.